Unter Linux ein Backup anzufertigen ist recht einfach.
als Beispiel nehme ich hier ein Sicherung aller Mail Einstellungen (inkl. der mails).
Host System:
IPFire mit Postfix und einem Cyrus Imap Server.
Bei IP Fire handelt es sich um eine open Source Firewall Distibution, die einfach zu installieren ist, und sehr viele Add ons bietet.
Das ganze kann man sehr übersichtlich über eine Web Oberfläche konfigurieren.
Die Sicherung die ich hier beschreibe läuft allerdings auf der Shell.
zuerst erstelle ich einen Datei mit beliebigen Namen:
#nano MailBackup
mit folgendem Inhalt:
#!/bin/sh #Backup Pfad BACKUP_PREFIX=!hier den Pfad zum Sicherungsmedium angeben! #Mail Dienste beenden /etc/init.d/fetchmail stop /etc/init.d/postfix stop /etc/init.d/cyrus-imapd stop # Warten bis alle mail Dienste gestoppt sind sleep 10 # Sicher gehen das Postfix beendet ist killall master #warten sleep 5 #Datei erzeugen mit Datum date -I > ${BACKUP_PREFIX}/timestamp #Sicherung der Dateien rsync -vaR /var/imap /var/log/imap /srv/web/openmailadmin ${BACKUP_PREFIX} #Sicherung von Fetchmail cp -pfv /root/.fetch* ${BACKUP_PREFIX}/ #Dienste wieder starten /etc/init.d/cyrus-imapd start /etc/init.d/postfix start sleep 5 /etc/init.d/fetchmail start |
Und gebe ihm die entspechenden Rechte.
#chmod 755 MailBackup
Danach erzeuge ich das das passende Rücksicherungsscript:
#nano MailBackup_Restore
mit folgendem Inalt:
#!/bin/sh #########################Ruecksicherung von Mail Backup############################ BACKUP_PREFIX=!Pfad zum Backup! /etc/init.d/fetchmail stop /etc/init.d/postfix stop /etc/init.d/cyrus-imapd stop sleep 10 killall master sleep 5 rsync -va ${BACKUP_PREFIX}/var/imap/ /var/imap/ rsync -va ${BACKUP_PREFIX}/var/log/imap/ /var/log/imap/ rsync -va ${BACKUP_PREFIX}/srv/web/openmailadmin/ /srv/web/openmailadmin/ cp .pfv ${BACKUP_PREFIX}/.fetch* /root/.fetchmailrc /etc/init.d/cyrus-imapd start /etc/init.d/postfix start sleep 5 /etc/init.d/fetchmail start |
passe die Rechte an:
chmod 755 MailBackup_Restore
und voila' fertig ist das Backup.
Bevor ich das ganze auf mein System loslasse, teste ich es erst.
dazu hänge ich beim Script in rsync -va noch ein n an. (rsync -van)
Das n bewirkt, dass nur ein Trockenlauf ohne Änderungen durchgeführt wird.